Sicherheitszentrum

Luzerns nachhaltige Sicherheits-Drehscheibe

Beim Bahnhof Rothenburg soll im Jahr 2031 das neue Sicherheitszentrum des Kantons Luzern in Betrieb gehen. Damit erfolgt ein Quantensprung auf höchstes Sicherheitsniveau. Am 20. März 2023 hat der Kantonsrat den Planungskredit von 22 Millionen Franken bewilligt. Die Volksabstimmung zum Baukredit findet voraussichtlich im Herbst 2026 statt.

Innenhof SZR

Der Handlungsdruck für die Errichtung des Sicherheitszentrums Rothenburg ist gross. Zum einem werden so verschiedene infrastrukturelle Defizite gelöst. Die Verkehrspolizei und die Dienststellen Veterinärdienst sowie Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz sind derzeit in Immobilien domiziliert, die gravierende Mängel aufweisen. Zum anderen ermöglicht das Sicherheitszentrum Rothenburg dank der Konzentration verschiedener Einheiten, vereinfachter Prozesse und kurzen Wegen einen erhebliche Synergiegewinn.

Das Gebäude ist fünfgeschossig und verfügt über drei unterirdische Ebenen. Insgesamt bietet es Platz für rund 700 Mitarbeitende. Dem Aspekt der Nachhaltigkeit kommt eine wichtige Rolle zu. 

  • Das Gebäude wird in Mischbauweisen Holz und Beton erstellt, wobei der Beton zur Hauptsache rezykliert ist.
  • Das Gebäude erfüllt der Ziele im Planungsbericht Klima und Energie sowie zeitgemässer energetischer Normen.
  • Stromerzeugung durch Photovoltaik
  • Effiziente Wärme- und Kälteerzeugung mit Erdsondenfeld sowie vorteilhafte Nutzung der Tageslichtverhältnisse.
  • Einsparung CO2-Ausstoss durch Reduktion der Fahrkilometer infolge Stationierung der Logistik und des Flottenmanagements an einem Standort.
  • Das Areal liegt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Rothenburg. Die Erschliessung durch den ÖV ist gut.

Bausumme von 290 Millionen Franken

Sicherheit kostet. Die Botschaft für den Projektierungskredit weist eine Bausumme von 290 Millionen Franken aus. Die Unschärfe beim aktuellen Stand der Planung beträgt ± 25 Prozent. Gegenüber der Wettbewerbskalkulation (150 Mio. Franken) sind diese Elemente hinzugekommen:

  • Grundstückkosten: 9,7 Mio. Franken
  • Ausstattungen: 11 Mio. Franken
  • Nutzerspezifische Betriebskosten: 35,3 Millionen Franken
  • Zusätzliches Gebäudevolumen: 10 Mio. Franken
  • Teuerung (Index 2020 > Index 2022): 23 Millionen Franken
  • Bauherrenleistungen (u.a. kantonseigene Leistungen wie Personalaufwand, externe Spezialisten): 15 Millionen Franken
  • Reserven: 36 Millionen Franken 

Würde das Sicherheitszentrum nicht realisiert, müssten trotzdem Ersatzstandorte für die primären Nutzerinnen Verkehrspolizei, Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz sowie Veterinärdienst zur Verfügung gestellt werden. Ebenso müsste ein neuer Standort für die Integrierte Leistelle gesucht werden.

 

Das Sicherheitszentrum Rothenburg in zwei Minuten erklärt.

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