Sicherheitsrelevante Dienststellen an einem Ort

Im Sicherheitszentrum Rothenburg sollen sicherheitsrelevante Dienststellen und Einheiten angesiedelt werden. Diese sind auf hochspezialisierte Arbeitsplätze angewiesen.

Folgende Dienststellen und Einheiten sollen nach heutigem Planungsstand in das Sicherheitszentrum Rothenburg einziehen:

Leitstelle für drei Kantone
Die Integrierte Leitstelle ist eine von zwei redundanten Einsatzleitzentralen des Zentralschweizer Polizeikorps. Jene der Brünig-Achse (Luzern, Nidwalden und Obwalden) soll nach Rothenburg kommen, jene der Gotthard-Achse (Schwyz und Zug) nach Kaltbach bei Schwyz. Wegen des hohen Synergiepotenzials wurde entschieden, auch den Sanitätsnotruf 144 Zentralschweiz mit dem Rettungsdienst des Luzerner Kantonsspitals in die Einsatzleitzentrale der Brünig-Achse zu integrieren. Deswegen ist die Rede von einer «Integrierten Leitstelle».

Immobilien am Ende der Nutzungsdauer
Der Handlungsdruck ist gross: Die geplanten Hauptnutzer des Sicherheitszentrums, Verkehrspolizei und die Dienststellen Veterinärdienst sowie Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz, sind in Immobilien domiziliert, die gravierende Mängel ausweisen. Die Arbeitssicherheit der Labors ist in absehbarer Zeit nicht mehr gegeben.

Das Bild unten links zeigt den Empfangsbereich des kantonalen Veterinärdienstes – er befindet sich aus Platzgründen im Treppenhaus. Rechts davon ist ein Labor der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz zu sehen. Die Mietverträge der Dienststellen Veterinärdienst sowie Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz laufen aus.

Die Verkehrspolizei ist seit 1971 am Standort Sprengi zu Hause. Das Bild unten links zeigt den Standort kurz vor der Eröffnung der Autobahn (Staatsarchiv Luzern A 980/648). In den vergangenen 50 Jahren hat sich die Zahl der Fahrzeuge im Kanton Luzern vervierfacht (Grafik unten rechts). Der Stützpunkt ist bei weitem nicht im selben Mass gewachsen. 

Die Verkehrspolizei ist im Areal Sprengi eingemietet. Dieses gehört dem Bundesamt für Strassen (ASTRA). Letzteres meldet seit Jahren Anspruch auf die Fläche an, der Nutzungsvertrag wurde mehrmals verlängert.

Wie schwierig die Verhältnisse sind, zeigen die folgenden Fotos vom Standort Sprengi. Die Bauten sind am Ende ihrer Lebensdauer. Zum Teil bestehen sie aus Provisorien wie Container und Zelten, die seit Jahren sanierungsbedürftig sind.

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